Post by Joerg DeschAm Die, 09 Sep 2003 um 12:20 GMT schrieb
Post by Michael BestAuf beidem. Allerdings ist das Papier-Ergebnis meist noch schlechter.
Auch bspw. ein Screenshot sieht auf Papier nicht sehr ansehnlich aus.
Ich kämpfe mit dem gleichen Problem. Eine Lösung suche ich immer noch.
Bisher leider erfolglos.
Post by Michael BestIch denke da sofort an die unterschiedlichen DPI. Aber andere Programme
können das auch, da muss es doch einen Trick geben, oder?
Je nach Konvertierprogramm (convert, jpeg2ps, gimp) sind die Ergebnisse
(unskaliert) verschieden groß. Leider bleibt die extreme Qualitätseinbuse.
Die PostScript-Datei ist noch in Ordnung. Erst das PDF hat die Probleme.
Das liegt daran, welche Auflösung die Programme in die Datei schreiben.
jpeg2ps schreibt immer 72 dpi rein, falls man es ihm nicht anders (mit
dem Parameter -r <Auflösung>) mitteilt.
Konvert übernimmt, glaube ich, die Auflösung, falls sie enthalten ist.
Ansonsten: convert -units PixelsPerInch -density <Auflösung> ...
Bei gimp kannst du im Fenster "Skalieren" die Auflösung eingeben.
Mit der dann enthaltenen Auflösung setzt LaTeX das Bild dann auch,
wenn du keine Skalierung angibst.
Post by Joerg DeschFür mich sieht es so aus, als ob ps2pdf (pdflatex) die Grafik erst runter-
und dann wieder raufskaliert. Die Kompressionsartefakte lassen dann noch
auf eine hohe Kompression schließen.
pdflatex und ps2pdf sind unterschiedliche Dinge.
ps2pdf arbeitet mit ghostscript. Was das macht, weiß ich nicht. Da
es sich aber immer näher an Acrobat anpasst, ist schon denkbar, dass
alle Bilder mit 72 dpi neu erzeugt werden, wenn man nicht entsprechende
Kommandozeilenoptionen verwendet.
pdflatex fasst ganz sicher die Bilddateien nicht an und verschlechtert
somit auch die Qualität nicht. Die Ausgabe ist in der gleichen Qualität
wie das Original. Ein 100x100 Pixel-Bild, das du auf Seitenbreite
hochskalierst, muss aber auch dann scheiße aussehen. Nicht vorhandene
Informationen können auch nicht angezeigt werden.
Wenn du überwiegend Pixelbilder verwendest, würde ich sowieso
pdflatex verwenden. Das erzeugt saubereres PDF als ghostscript, und
du sparst dir die normalerweise sehr großen Postscriptdateien.
Gruß
Harald
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