Post by Carsten Vogel, DresdenPost by Christian GollwitzerPost by Carsten Vogel, DresdenWenn Du in der Präambel etwas über Dein Encoding einfügst.
(z.B. für Windows)
\usepackage[ansinew]{inputenc}
Dann schreiben sich Anführungsstriche "`ganz einfach"' mit
Shift+2 (") gefolgt von Shift+Accent (`), sowie Shift+2 (") gefolgt
von Shift+# (')
Was zum Geier hat das mit dem Inputencoding zu tun? Das ist doch ein
Feature von (n)german bzw. [ngerman]{babel}
Und voll verloren. :^)
Post by Carsten Vogel, Dresdenbabel löst die Trennung (z.B. Deutsch, Neudeutsch, Neureformdeutsch,
Postneureformdeutsch)
Nein, die Trennungen löst das Trennmuster (muß schon im Formatfile
sein), die zugehörige Sprachumschaltung im Dokument geht auch ohne
jedes Zusatzpaket mit \selectlanguage. Babel macht den Teil nur etwas
bequemer bzw. übersichtlicher (foreignlanguage/otherlanguage) und alle
genannten Pakete liefern Werkzeuge für manuelle Trennhilfen.
Post by Carsten Vogel, Dresdeninputenc sorgt dafür, das die Tastaturcodes "richtig" d.h. gewünscht
interpretiert werden.
Nein, inputenc sorgt dafür, daß nicht-ASCII-Zeichen im Text (ä, ø, ñ
etc.) so interpretiert werden, wie sie gemeint sind. Tastaturcodes
werden gewöhnlich von einer Betriebssystemkomponente (bei mir
irgendein Teil im X-Server) verarbeitet, von der Tastatur kommende
Eingabecodes (falls Du das meinst) vom Editor. Deine Empfehlung
beinhaltet die Verwendung von "'`, die alle im ASCII-Bereich liegen
(x22, x27, x60). Babel oder (n)german sorgen dann nur noch dafür, daß
z.B. aus "' ein gepflegtes \grqq wird statt einfach ein "'.
Jens
--
sigfault