Frank Ellebrecht
2008-12-15 22:34:11 UTC
Hallo,
da hier einige Juristen mitlesen, versuche ich es einfach mal mit meiner
Frage:
Hat sich schon einmal jemand mit der typographischen Gestaltung
anwaltlicher Schreiben beschäftigt? Ich meine jetzt nicht Hausarbeiten
oder Dissertationen, sondern das Alltagsgeschäft eines Rechtsanwaltes,
das heißt Schriftsätze an Gerichte oder Behörden. Jxbasics.sty ist mir
bekannt, allerdings halte ich einige der dort getroffenen Entscheidungen
für, sagen wir mal, suboptimal (vielleicht liegt es auch nur an der
fehlenden Dokumentation). Auch In den zahlreichen juristischen
Veröffentlichungen fand ich nichts zu diesem Thema; selbst die so
beliebten Formularbücher bieten zwar Formulierungs-, aber keine
Gestaltungsvorschläge.
Und auch wenn gelten solte: "Am Schriftsatz interessiert die
Rechtswissenschaft weniger die korrekte Gestaltung als vielmehr die
Begründung eines Klagebegehrens oder eines Urteilspruches."
(Somek/Forg\'o, Nachpositivistisches Rechtsdenken, Wien 1996, S.
17), halte ich diesen Punkt dennoch für wichtig; schließlich sind
anwaltliche Schreiben eines der Aushängeschilder einer Kanzlei --
zugespitzt könnte man vielleicht formulieren, der Inhalt ist für das
Gericht, die Form für den Mandanten (auch wenn sich das Gericht über
einen typographisch ordentlichen Schriftsatz ebenfalls freuen dürfte,
genau wie der Mandant über einen einigermaßen sinnvollen Inhalt).
Daher wäre ich für jeden Hinweis, wie ein typographisch "guter"
anwaltlicher Schriftsatz aussehen könnte und wie man ihn in LaTeX
umsetzt, dankbar; ich denke dabei vor allem an solche Dinge wie (Kurz-)
Rubrum, Tenor, Bezeichnung der Beweismittel ...
Herzliche Grüße!
Frank
da hier einige Juristen mitlesen, versuche ich es einfach mal mit meiner
Frage:
Hat sich schon einmal jemand mit der typographischen Gestaltung
anwaltlicher Schreiben beschäftigt? Ich meine jetzt nicht Hausarbeiten
oder Dissertationen, sondern das Alltagsgeschäft eines Rechtsanwaltes,
das heißt Schriftsätze an Gerichte oder Behörden. Jxbasics.sty ist mir
bekannt, allerdings halte ich einige der dort getroffenen Entscheidungen
für, sagen wir mal, suboptimal (vielleicht liegt es auch nur an der
fehlenden Dokumentation). Auch In den zahlreichen juristischen
Veröffentlichungen fand ich nichts zu diesem Thema; selbst die so
beliebten Formularbücher bieten zwar Formulierungs-, aber keine
Gestaltungsvorschläge.
Und auch wenn gelten solte: "Am Schriftsatz interessiert die
Rechtswissenschaft weniger die korrekte Gestaltung als vielmehr die
Begründung eines Klagebegehrens oder eines Urteilspruches."
(Somek/Forg\'o, Nachpositivistisches Rechtsdenken, Wien 1996, S.
17), halte ich diesen Punkt dennoch für wichtig; schließlich sind
anwaltliche Schreiben eines der Aushängeschilder einer Kanzlei --
zugespitzt könnte man vielleicht formulieren, der Inhalt ist für das
Gericht, die Form für den Mandanten (auch wenn sich das Gericht über
einen typographisch ordentlichen Schriftsatz ebenfalls freuen dürfte,
genau wie der Mandant über einen einigermaßen sinnvollen Inhalt).
Daher wäre ich für jeden Hinweis, wie ein typographisch "guter"
anwaltlicher Schriftsatz aussehen könnte und wie man ihn in LaTeX
umsetzt, dankbar; ich denke dabei vor allem an solche Dinge wie (Kurz-)
Rubrum, Tenor, Bezeichnung der Beweismittel ...
Herzliche Grüße!
Frank