Discussion:
PDF erzeugen: Wie können Acrobat Job-Options ausgewählt werden?
(zu alt für eine Antwort)
Dirk Labuhn
2005-08-24 11:59:25 UTC
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Hallo Gemeinde,

ich versuche zur Zeit nach langen Jahren ausschlie0lich mit LaTeX und
ohne WYSIWYG nun wieder zum TeXen zurückzukehren. Früher (bis 2000) habe
ich mit DVI und Yap gearbeitet. Jetzt, mit dem TexnicCenter, möcvhte ich
mit pdflatex direkt pdf Dokumente erzeugen. (Wollte endlich jpg-Grafiken
einbinden und keine eps-Dateien mehr.)

Wenn ich unter W*RD ein pdf erzeuge, dann kann ich bei Auswahl des
"pdf-Druckers" unter dessen Einstelluneg die Job-Options auswählen
(Auflösung für Grafiken, Interpoletion, etc.)

Ist es möglich, auch pdflatex mit einer solchen Job-Option zu versorgen,
so dass das pdf dementsprechend angelegt wird?

Besten Dank für eure Mühe!
Gruß aus Bremen
-Dirk-
Frank Küster
2005-08-24 12:55:30 UTC
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Post by Dirk Labuhn
Wenn ich unter W*RD ein pdf erzeuge, dann kann ich bei Auswahl des
"pdf-Druckers" unter dessen Einstelluneg die Job-Options auswählen
(Auflösung für Grafiken, Interpoletion, etc.)
Ist es möglich, auch pdflatex mit einer solchen Job-Option zu
versorgen, so dass das pdf dementsprechend angelegt wird?
pdftex.cfg bzw. mit modernen Systemen (ich glaube ab ca. pdftex-Version
1.20) pdftexconfig.tex. Die Syntax steht in Kürzestform in
pdftex-syntax.txt, ausführlicher im User-Manual
pdftex/manual/pdftex-a.pdf (bzw. -l für letter-Format, -b für a5-Booklet
etc.pp.).

Gruß, Frank
--
Post by Dirk Labuhn
Wolltest du einen neuen Editor Streit provozieren?
^^^
Wir könnten zur Not auch einen Spällingflehm beginnnen.
[Matthias P. und Jens K. in d.c.t.t]
Dirk Labuhn
2005-08-24 14:22:03 UTC
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Post by Frank Küster
pdftex.cfg bzw. mit modernen Systemen (ich glaube ab ca.
pdftex-Version
[snip]

Danke erstmal. Aber so weit war ich auch schon (naja, fast). Wenn ich
einen Satz von Acrobat Joboptions habe dann kann dort eine
wahnsinnsanzahl von Dingen eingestellt werden: welche Fonts eingebettet
werden, die Komprimierung, Auflösung und Art de Neuberechnung von
Bildern, Kompatibilität, Farbmanagement, und noch vieles mehr.....

Deswegen kam ich auf den Wunsch, wenn der Acrobat Distiller aufgerufen
wird (das wird er doch irgendwann, oder?), die Datei mit den Job-Options
mit übergeben zu wollen.

Mein Problem rührt übrigend daher, dass ich Formatvorlagen von einem
Verklag bekommen habe. Für die habe ich schonmal ein Buch geschrieben
(mit Word) und dabei eben die Ausgabe-Option des Verlags verwendet.
Jetzt möchte ich wieder ordentlich setzen, aber, wenn es denn geht (TM),
die selben Optionen verwenden...

Gruß!
-Dirk-
Frank Küster
2005-08-24 15:35:52 UTC
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Post by Dirk Labuhn
Post by Frank Küster
pdftex.cfg bzw. mit modernen Systemen (ich glaube ab ca.
pdftex-Version
[snip]
Danke erstmal. Aber so weit war ich auch schon (naja, fast). Wenn ich
einen Satz von Acrobat Joboptions habe dann kann dort eine
wahnsinnsanzahl von Dingen eingestellt werden: welche Fonts
eingebettet werden, die Komprimierung, Auflösung und Art de
Neuberechnung von Bildern, Kompatibilität, Farbmanagement, und noch
vieles mehr.....
Deswegen kam ich auf den Wunsch, wenn der Acrobat Distiller aufgerufen
wird (das wird er doch irgendwann, oder?), die Datei mit den
Job-Options mit übergeben zu wollen.
Wenn du pdfTeX verwendest, wird überhaupt kein Distiller aufgerufen -
pdfTeX schreibt selber die PDF-Datei. Wenn du stattdessen dvi-Dateien
erzeugst und anschließend mit dvips PostScript erzeugst, dann kannst du
einen evtl. vorhandenen Distiller natürlich verwenden.

Was die Details angeht, solltest du entweder warten, ob hier noch ein
richtiger pdfTeXperte antwortet, oder auf ***@tug.org fragen:

http://tug.org/mailman/listinfo/pdftex

Gruß, Frank
--
Post by Dirk Labuhn
Wolltest du einen neuen Editor Streit provozieren?
^^^
Wir könnten zur Not auch einen Spällingflehm beginnnen.
[Matthias P. und Jens K. in d.c.t.t]
Dirk Labuhn
2005-08-25 06:12:23 UTC
Permalink
Post by Frank Küster
Wenn du pdfTeX verwendest, wird überhaupt kein Distiller aufgerufen -
pdfTeX schreibt selber die PDF-Datei. Wenn du stattdessen dvi-Dateien
erzeugst und anschließend mit dvips PostScript erzeugst, dann kannst du
einen evtl. vorhandenen Distiller natürlich verwenden.
Aha. Das erklärt Einiges.
Ich werde mich mal an den Verlag wenden und ansonsten eben mit dvips
arbeiten. Dann müssen die gescannten Bilder eben erst ins eps-Format
gebracht werden....

Vielen Dank!
-Dirk-
Rolf Niepraschk
2005-08-25 07:04:00 UTC
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Post by Dirk Labuhn
Post by Frank Küster
Wenn du pdfTeX verwendest, wird überhaupt kein Distiller aufgerufen -
pdfTeX schreibt selber die PDF-Datei. Wenn du stattdessen dvi-Dateien
erzeugst und anschließend mit dvips PostScript erzeugst, dann kannst du
einen evtl. vorhandenen Distiller natürlich verwenden.
Aha. Das erklärt Einiges.
Ich werde mich mal an den Verlag wenden und ansonsten eben mit dvips
arbeiten. Dann müssen die gescannten Bilder eben erst ins eps-Format
gebracht werden....
Dann aber möglichst nicht vorher das jpeg-Format verwenden (Du schriebst
sowas). jpeg ist für gescannte Bilder meist schelcht geeignet.

...Rolf
Dirk Labuhn
2005-08-25 09:56:08 UTC
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Post by Rolf Niepraschk
Dann aber möglichst nicht vorher das jpeg-Format verwenden (Du schriebst
sowas). jpeg ist für gescannte Bilder meist schelcht geeignet.
...Rolf
Echt??
Hmmmmmm, das ist mir neu. Ich dachte immer, jpeg wäre für Fotos *und*
gescannte Bilder gut geeignet. Außerdem hat das bei dem ersten Buch (mit
Word) hervorragend geklappt, was die Qualität angeht.

Aber ich lass' mich da gerne eines Besseren belehren. Welches Format ist
denn d.M.n. für gescannte, graue Handskizzen am besten geeignet?

Merci!
-Dirk-
Jan Peter Stotz
2005-08-25 10:26:11 UTC
Permalink
Post by Dirk Labuhn
Hmmmmmm, das ist mir neu. Ich dachte immer, jpeg wäre für Fotos *und*
gescannte Bilder gut geeignet. Außerdem hat das bei dem ersten Buch (mit
Word) hervorragend geklappt, was die Qualität angeht.
JPEG hat Probleme mit starken Kontrasten, ein ideales Negativbesipiel ist
schwarze Schrift auf weißem Hintergrund, da kann es nur zu Blockartefakten
kommen.
Post by Dirk Labuhn
Aber ich lass' mich da gerne eines Besseren belehren. Welches Format ist
denn d.M.n. für gescannte, graue Handskizzen am besten geeignet?
Wenn du mit 256 Farben auskommst, würde ich GIF empfehlen, ansonsten PNG
oder TIFF.

Jan
Markus Kohm
2005-08-25 11:48:05 UTC
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Post by Jan Peter Stotz
Wenn du mit 256 Farben auskommst, würde ich GIF empfehlen
Bei Grauskizzen sollte das eigentlich immer reichen. Je nach Druckverfahren
bleiben davon am Ende sogar noch weniger übrig.

Gruß
Markus
--
Gruppenhinweise (auch Minimalbeispiel) --> http://www.latex-einfuehrung.de
Fragen zu LaTeX? --> http://www.dante.de/faq/de-tex-faq/
Fragen zu KOMA-Script? --> Anleitung z. B. auf CTAN (--> FAQ);
--> http://www.komascript.de
markus rietzler
2005-08-31 10:49:02 UTC
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Post by Dirk Labuhn
Hallo Gemeinde,
ich versuche zur Zeit nach langen Jahren ausschlie0lich mit LaTeX und
ohne WYSIWYG nun wieder zum TeXen zurückzukehren. Früher (bis 2000) habe
ich mit DVI und Yap gearbeitet. Jetzt, mit dem TexnicCenter, möcvhte ich
mit pdflatex direkt pdf Dokumente erzeugen. (Wollte endlich jpg-Grafiken
einbinden und keine eps-Dateien mehr.)
Wenn ich unter W*RD ein pdf erzeuge, dann kann ich bei Auswahl des
"pdf-Druckers" unter dessen Einstelluneg die Job-Options auswählen
(Auflösung für Grafiken, Interpoletion, etc.)
Ist es möglich, auch pdflatex mit einer solchen Job-Option zu versorgen,
so dass das pdf dementsprechend angelegt wird?
Besten Dank für eure Mühe!
Gruß aus Bremen
-Dirk-
tut nichts zur sache, aber gratulation. habe selbst vor etwa 3 jahren
wieder latex eingesetzt und bereue es bis heute nicht!

markus

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