Albrecht Mehl
2004-03-02 10:17:59 UTC
Vor einiger Zeit beklagte sich ein bekannter Kunsthistoriker öffentlich
über Windows und speziell über Word. Daß dieses Unbehagen weitverbreitet
ist, kann man daran ablesen, daß die FAZ dem Beitrag eine ganze Seite
ohne jegliche Werbung zur Verfügung stellte - so etwas kommt nicht jeden
Tag vor. Daß Latex auch für Geisteswissenschaftler das Werkzeug der
Wahl ist, muß man in diesem Forum nicht begründen; schwieriger ist es
schon, jemanden, der Word gewohnt ist, von Latex zu überzeugen.
Ich habe vor, dem Betreffenden eine CD mit Latex, TXC, Acrobatreader und
viel Dokument fürs erste Aufwärmen zu überreichen, suche jetzt aber noch
Argumentationshilfen für das bevorstehende Gespräch.
Ich selbst bin Physiker, und bei den einschlägigen Verlagen ist es keine
Schwierigkeit, eine .tex-Datei einzureichen. Da ich annehme, daß einer
der ersten Einwände
Mein Verlag verlangt eine .doc-Datei
sein könnte, möchte ich mal, weil mir geisteswissenschaftliche Verlage
eher fremd sind, einige Fragen stellen:
- Gibt es _bekannte_ rein geisteswissenschaftliche Verlage, die
.tex-Dateien für Zeitschriften bzw. Bücher akzeptieren?
(Springer mit seinem großen Anteil an Naturwissenschaften ist
da ausdrücklich nicht gemeint)
- Ist meine Annahme, daß die meisten Verlage in diesem Sektor
gerne .doc-Dateien sehen, richtig? Falls nein: welche sonstigen
Dateiformate akzeptieren Verlage?
- Gibt es Werkzeuge, .tex- bzw. .pdf- oder .dvi-Dateien in ein
bei Verlagen gängiges Format zu wandeln, vorausgesetzt, die Annahme
von .tex wird strikt abgelehnt?
- Sind in der letzten Zeit auch geisteswissenschaftliche Verlage, die
ja dem 'Naturwissenschaftlerprogramm' Latex eher ferne stehen,
Latex gegenüber aufgeschlossener geworden?
Es versteht sich am Rande, daß auch andere Argumentationshilfen, die
über meine Fragen hinausgehen, willkommen sind.
A. Mehl
--
Albrecht Mehl
Hebbelstr. 42
D-64291 Darmstadt, Germany
Tel. (+49 06151) 37 39 92
über Windows und speziell über Word. Daß dieses Unbehagen weitverbreitet
ist, kann man daran ablesen, daß die FAZ dem Beitrag eine ganze Seite
ohne jegliche Werbung zur Verfügung stellte - so etwas kommt nicht jeden
Tag vor. Daß Latex auch für Geisteswissenschaftler das Werkzeug der
Wahl ist, muß man in diesem Forum nicht begründen; schwieriger ist es
schon, jemanden, der Word gewohnt ist, von Latex zu überzeugen.
Ich habe vor, dem Betreffenden eine CD mit Latex, TXC, Acrobatreader und
viel Dokument fürs erste Aufwärmen zu überreichen, suche jetzt aber noch
Argumentationshilfen für das bevorstehende Gespräch.
Ich selbst bin Physiker, und bei den einschlägigen Verlagen ist es keine
Schwierigkeit, eine .tex-Datei einzureichen. Da ich annehme, daß einer
der ersten Einwände
Mein Verlag verlangt eine .doc-Datei
sein könnte, möchte ich mal, weil mir geisteswissenschaftliche Verlage
eher fremd sind, einige Fragen stellen:
- Gibt es _bekannte_ rein geisteswissenschaftliche Verlage, die
.tex-Dateien für Zeitschriften bzw. Bücher akzeptieren?
(Springer mit seinem großen Anteil an Naturwissenschaften ist
da ausdrücklich nicht gemeint)
- Ist meine Annahme, daß die meisten Verlage in diesem Sektor
gerne .doc-Dateien sehen, richtig? Falls nein: welche sonstigen
Dateiformate akzeptieren Verlage?
- Gibt es Werkzeuge, .tex- bzw. .pdf- oder .dvi-Dateien in ein
bei Verlagen gängiges Format zu wandeln, vorausgesetzt, die Annahme
von .tex wird strikt abgelehnt?
- Sind in der letzten Zeit auch geisteswissenschaftliche Verlage, die
ja dem 'Naturwissenschaftlerprogramm' Latex eher ferne stehen,
Latex gegenüber aufgeschlossener geworden?
Es versteht sich am Rande, daß auch andere Argumentationshilfen, die
über meine Fragen hinausgehen, willkommen sind.
A. Mehl
--
Albrecht Mehl
Hebbelstr. 42
D-64291 Darmstadt, Germany
Tel. (+49 06151) 37 39 92